Sind High-Street-Filialen bereit für die Rückkehr der Beauty-Shopper:innen?

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  • Célian Tranier
  • 20 January 2023
  • 3 Min Read

Nach zwei Jahren Corona-Lockdown freuen sich Beauty-Shopper:innen auf die Rückkehr in den Einzelhandel. Eine Studie von Mood Media zeigt, dass sich 80 % der Befragten in der US, Frankreich, Großbritannien und China beim Einkaufen im Geschäft wieder „wohlfühlen“.   

Obwohl viele gedacht hatten, dass Online-Shopping nach Ladenöffnung weiterhin bevorzugt wird, kehren Verbraucher:innen nun doch in High-Street-Filialen zurück. Heute suchen hier Einkäufer:innen nach individuellen Shopping-Erlebnissen, insbesondere, wenn es um Schönheitsprodukte geht. Wie sollen sich Marken also auf die neue Zukunft des Einzelhandels einstellen? 

Der „Human Touch“: Warum Online-Shopping Filialen nicht komplett ersetzen kann 

Obwohl das Volumen von E-Commerce weiterhin zunimmt, zeigen jüngste Untersuchungen zum Beauty-Shopping-Verhalten, dass während der Pandemie britische Verbraucher:innen rund 860 Millionen Pfund für den Fehlkauf von Produkten im Internet verschwendeten. Dies entspricht 25 % der durchschnittlichen Gesamtausgaben. Das Erkunden von Produkten im Geschäft ist wichtig für diejenigen, die das beste Preis-Leistungs-Verhältnis erzielen möchten. 

Laut Mood Media ist die Möglichkeit, Produkte zu berühren, zu fühlen und auszuprobieren, das, was Verbraucher:innen weltweit während der Pandemie am meisten vermisst haben (45 %). Das ist auch der entscheidenste Faktor (59 %), welcher Einkäufer:innen heute zurück in die Filialen treibt. Der soziale Kontakt beim Einkaufen mit Freund:innen und Familie, ist ein weiterer wichtiger Aspekt des Shopping-Erlebnisses, nach dem sich Verbraucher:innen sehnen (35%), zusammen mit der Möglichkeit, ihre Einkäufe sofort mit nach Hause zu nehmen (35 %). 

Merkenerlebnisse neugestaltet 

Es ist klar, dass Verbraucher:innen noch nach ähnlichen Erfahrungen suchen, wie sie von vor der Pandemie her kannten. Immer mehr Marken neigen aber dazu, ihre In-Store-Erlebnisse mit digitalen Touchpoints zu aktivieren und zu intensivieren.  

Es gibt viele Möglichkeiten, dies zu erreichen: durch QR-Codes, welche Kund:innen bei der Suche nach einem Produkt im Internet helfen, oder durch VR- Technologie. Diese ermöglicht es virtuelle Make-up-Looks als Interaktion zwischen Kund:innen und Schönheitsberater:innen zu gestalten. Die Digitalisierung bringt unzählige Möglichkeiten, um die so genannte „Customer Journey“ zu verbessern.  

Markenauthentizität im Mittelpunkt   

Viele nutzten die Pandemie-Zeit, um darüber nachzudenken, was ihnen wirklich wichtig ist und denken bewusster über Karriereentscheidungen, Lifestyle-Änderungen, sowie über Marken nach, mit denen sie agieren möchten.  

Dementsprechend sollten auch Marken sich dazu Gedanken machen, wie sie sich in Zukunft am besten präsentieren und weiterentwickeln. 

Personal braucht es immer 

elevate arbeitet bereits für Luxusmarken wie Chanel, L’Oréal, Dior und Charlotte Tilbury. Unsere Einzelhandelsumfrage von 2021 hat gezeigt: unsere ausgebildeten „Prestige Beauty-Seller“ führen effektivere Gespräche als Standard-Markenbotschafter:innen und erreichen somit eine höhere Kundenzufriedenheit (durchschnittliche Bewertung: 4,7 / 5,0). 

Bitte wenden Sie sich an [email protected], um eine Beratung für Ihre nächste Beauty-Kampagne in Deutschland zu vereinbaren.